Die gute Nachricht zuerst: Der Fehler beim Zelt ist gefunden. Ein Spanngurt war locker. Murphys Gesetz hat sich wieder einmal bewahrheitet: „Alles, was schiefgehen kann, geht schief.“ Danke Herr Murphy! Der Tag verlief dann wettertechnisch durchwachsen. Beim Losmarschieren Regen, dann a bissl Sonne , dann wieder Regen Alles halb so schlimm. Dem Igor isses sichtlich wurscht. Der genießt die Wanderung. Und Elisabeth ist sowieso ein Sonnenschein . Einzig der Hagel 30 Minuten vor dem Ziel war...
Waschlnass aber glücklich! Was wünscht man sich für den Start einer langen Wanderung? Genau! Richtiges Sauwetter. Denn eine alte Bauernregel besagt: Ist das Wetter am ersten Tag echt schei*e, wird es eine schöne Reise! Elisabeth ist gestern bis Schwarzenbach gewandert, und hat dort ihr Lager aufgeschlagen. In der Nacht hat es dann richtig zu schütten begonnen. Leider war das Ultraleichtzelt nicht ultradicht. Da ist noch irgendwo der Hund drin Schlafsack nass. Taschen nass. Elisabeth nass....
Andi und ich haben uns schon vor einigen Wochen einen Abreisetag ausgesucht. Gestern habe ich mir den Wetterbericht zum ersten Mal angesehen festgestellt das es ausgerechnet an diesem Tag so richtig grauslich wird.
Unsere letzte Übung, eine schmale Holzbrücke an der die Packtaschen streifen werden. Wenn wir das schaffen, sind wir bereit für die Reise
Auch die Medien interessieren sich für unsere Wanderung. Artikel am 4. Mai 2024 in der Kronen Zeitung
Den heutigen Regentag habe ich genützt um meine Packliste zu aktualisieren und alle Gegenstände mit Gewicht zu verzeichnen. Igor ist mein Begleiter auf dieser Reise und nicht dabei um mein Gepäck zu schleppen. Deshalb wird vorher alles genau abgewogen und fair aufgeteilt
Nach einer Woche Pause wegen meiner Meniskus OP habe ich heute wieder begonnen mit Igor zu trainieren. Bei meiner geplanten Reise steht das Wohlbefinden von Igor ganz an erster Stelle. Sollte ich bemerken das es ihm nicht gut geht, holt Andi ihn ab und ich mache meine Wanderung alleine. Aber Igor macht es mir bei der Vorbereitung so einfach, dass ich mittlerweile kaum noch Zweifel habe ob er Freude an unserem gemeinsamen Abenteuer haben wird.
Vor 2008, also vor 16 Jahren habe ich in Mauerbach, bei einem Natural Horsemanship Kurs Edith kennengelernt. Edith war die Frau des Stallbesitzers und sie erzählte mir während der Mittagspause von ihrem Wanderritt am Jakobswegs vom Mühlviertel bis nach Portugal. Sie war damals 37, konnte eigentlich nicht reiten. Damals hat sich der Traum von einer zeitlich unbegrenzten Wanderung in meinem Kopf festgesetzt
