Elisabeth & Andreas Nussbaumer

Seit 2011 leben wir, Elisabeth und Andreas Nussbaumer, auf Hof-Sonnenweide. Mit zwei Hunden, zwei Katzen und zwei Pferden sind wir eingezogen mittlerweile teilen wir uns den Hof mit ca. 150 Tieren. Durch das Leben am Hof und mit den Tieren veränderte sich auch unsere Lebenseinstellung, die Sichtweise auf die Natur und alle unsere Mitbewohner auf diesem Planeten. Hof-Sonnenweide zeigt eine Welt wie sie sein könnte, in der alle Lebewesen in Harmonie miteinander leben.

  

Aus Respekt vor den Tieren, der Natur und unserer Umwelt leben wir vegan.

 

Mein Weg führte mich vom Burgenland, zuerst über das große Meer, dann nach Wien und Klosterneuburg  schließlich wieder zurück ins Burgenland. Tiere kamen, abgesehen von einer Katze und Hasen in meiner Kindheit, um die sich jedoch unsere Mutter wesentlich mehr kümmerte als ich, erst recht spät in mein Leben, dann aber umso heftiger. Sie waren oft der Grund für die größten und entschiedensten Wendungen und Veränderungen. Mein Haflinger Liberty, ein Geschenk an mich selbst zu meinem 35. Geburtstag, brachte uns auf Hof-Sonnenweide und mittlerweile kann ich von Tieren nicht genug bekommen. Sie sind meine Freunde, gehöre zu unserem Leben und geben ihm den Sinn den ich lange gesucht habe. Es ist ein wunderbares Gefühl mit diesen einzigartigen Lebewesen, vom Huhn bis zum Esel in Harmonie zu leben. Ich wünsche diese Erfahrung so vielen Menschen wie möglich, dann müssten wir uns um Nachhaltigkeit keine Gedanken mehr machen. 

 

Aufgewachsen ist Andreas Nussbaumer im Wein- und Heurigenort Neudörfl. Die gute Laune wurde ihm damit wohl in die Wiege gelegt. Entgegen allen Voraussagen des weitgehend humorbefreiten Lehrpersonals schummelte er sich erfolgreich bis zur 9. Schulstufe durch, wo er zum Schluss allerdings die meiste Zeit damit verbrachte Figuren aus Überraschungseiern zusammenzusetzen. 

Mangels ausreichender Jobperspektiven am Eiersektor entschied er sich sodann zu einer Kompromisslösung und begann eine Koch-Kellnerlehre in einem zwei Hauben Lokal. Weil die Messer jedoch dort nicht nur spitz waren, sondern zuweilen auch bedenklich tief flogen wurden die Spitzengastronomie und Andreas Nussbaumer auf Dauer keine Freunde. Er beendete die Lehre außerbetrieblich und bestand trotz halb abgetrenntem Finger die Abschlussprüfung mit Bravour. 

 

Schneid bewies er dann dennoch kurz darauf bei der österreichischen Meisterschaft im traditionellen Shotokan Karate, wo er einen Juniorenstaatsmeistertitel mit nach Hause nehmen durfte. Bald darauf gab er Kindern und Erwachsenen sein Können weiter und entdeckte seine Leidenschaft für Training und Weiterbildung. 

 

Nach Absolvierung der Studienberechtigungsprüfung für Psychologie begann er sein Studium an der Universität Wien. Doch auch hier empfand er das Lehrpersonal irritierend uninspiriert. Enttäuscht flog Andi kurzerhand nach Ägypten und arbeitete dort als Sport und Kinderanimateur. Wieder zurück in Österreich beendete er sein Studium, und startete seine berufliche Karriere bei einem Personaldienstleister. 

 

Nach einem Jahr wechselte er in ein Trainingsinstitut und werkte fortan als Verkaufs- und Kommunikationstrainer. 2012 konnte die akademische Welt endlich aufatmen, denn dank deutlich ambitionierterer Lehrkräfte schloss er sein Masterstudium in Wirtschaftspsychologie auf der Donau Universität ab. 

 

2016 schrieb Andreas sein erstes Buch "365 Erfolgsimpulse für Menschen im Verkauf" und schaffte damit gleich eine Weltpremiere. Noch nie hatte jemand 365 Impulse zusammengetragen. (Die eigentliche Meisterleistung bestand allerdings darin 365 Impulse geltend zu machen, obwohl es tatsächlich nur 364 plus eine Dublette waren. Bis heute ist diese Tatsache weder dem Verlag, noch der Leserschaft aufgefallen.)

 

2018 erschien schon das zweite Buch. "Kunden küssen keine Keiler" dessen brillianter Titel Insidern zufolge beim zweiten (oder vielleicht auch dritten) Bier am Strand vom Umag in Kroatien entstand. Der nahezu literaturnobelpreisverdächtige Roman erschien im renommierten Verlag der Frankfurter Allgemeinen Zeitung und sollte die Türen zu den ganz großen Bühnen öffnen. Doch das Schicksal meinte es zum Glück besser. Noch viel besser! Andi sprang direkt von der Bühne in die Gatschlacken von Hof-Sonnenweide, und verabschiedete sich von seinem Jetset-Leben als Verkaufstrainer und Keynote Speaker.

Statt „Höher-Schneller-Weiter“ gilt seitdem „Gelassen-Zufrieden und Heiter!“

Als Bauer hat er schnell gelernt mit dem Traktor zu fahren, Heu zu mähen, Unterstände für die Tiere zu bauen, Zäune zu reparieren, Gemüse anzubauen und sich um die vielen Kleinigkeiten im Haus und am Hof zu kümmern die so anfallen. Der Hof und die Tiere erden ihn jeden Tag aufs Neue und zeigen ihm worum es im Leben wirklich geht. Heute vermittelt er mit großer Begeisterung die Liebe zur Natur und zu den Tieren.

Ach ja, und Eier gibt’s auch am Hof. Viele Eier…