Die ersten Exoten kamen schon als kleine Nandu Babys auf den Hof und sind handaufgezogen. Von der ursprünglichen Herde ist Thelma noch bei uns auf dem Hof. Leider starb ihre Schwester Louise und da Nandus auch in der Natur Herdentiere sind, haben wir uns nach neuen Gefährten für Thelma umgesehen. Wir wurden fündig auf eine Straußenfarm, wo sie über kurz oder lang ebenfalls auf dem Teller gelandet währen. So war es wieder einmal eine win-win Situation für alle. Wir kauften Daisy, Robin und Franzi heraus und bekamen neue Freunde für Thelma. Außer bei Thelma und mit hoher Wahrscheinlichkeit Daisy wissen wir nicht genau ob Robin und Franzi Männchen oder Weibchen sind. Bei Nandus lässt sich das in jungen Jahren nur sehr schwer feststellen. Erst wenn sie Eier legen hat man die Gewissheit über das Geschlecht. Deshalb haben Franzi und Robin auch unisex Namen. Ca. 10 Hühnereiern entspricht so ein Nanduei. In der Natur kümmert sich das Männchen um den Nestbau, das Brüten und die Aufzucht des Nachwuchses. Das Weibchen geht nach der Eiablage seine eigenen Wege und überlässt alles weitere vertrauensvoll dem männlichen Nandu. Nandus gehören zu den Laufvögeln und stammen ursprünglich aus Südamerika. Sie sind wesentlich kleiner als der südafrikanische Strauß. Außerdem haben Nandus drei Zehen, der Strauß nur Zwei. Unsere Herde lebt goßteils bei den Enten, Puten und Gänsen auf der Teichwiese, sie halten sich aber auch gerne bei den Eseln und Pferden und bei den Ziegen auf denen sie frech am Fell rupfen in den Popo picken und dann unschuldig dreinschauend wieder abziehen. Man könnte meinen, sie haben Spaß daran die großen Tiere zu ärgern die sich diese Lästigkeiten auch ungerührt gefallen lassen und einfach weggehen wenn es zu viel wird. Patenschaft für die Nandus übernehmen